Marie-Stéphane Bernard ist in Paris geboren und aufgewachsen, wo sie auch Violine und Gesang studierte. Um ihre musikalische Ausbildung zu perfektionieren, zog sie in die Heimat der Oper, nach Italien. Das weltberühmte Santa Cecilia Konservatorium in Rom schloss sie mit dem Gesangs-Diplom ab. Zur weiteren Vervollkommnung besuchte sie Meisterklassen von Alfredo Krauss und Suzanne Danco, Rom, Virginia Zeani in Bloomington, Indiana, USA, und Gabriel Bacquier und Christiane Patard in Paris.
"Marie-Stéphane Bernard ist mit einer großartigen Stimme, einer brillanten Technik und außergewöhnlicher Musikalität gesegnet und ist eine exzellente Schauspielerin." (Landa Ketoff in La Repubblica, Italien).
Ihre internationale Karriere begann mit Auftritten in renommierten Opernhäusern: Teatro del'Opera di Roma, La Fenice in Venedig, Reggio di Torino, Massimo in Palermo, Opera Comique und Théâtre des Champs-Elysées in Paris, Capitole von Toulouse, Opera la Comedie in Montpellier, Oper in Marseille, Oper in Nizza, Musikverein Goldener Saal und Konzerthaus Wien, Oper Leipzig, Kennedy Center Washington DC, Opera Memphis TN, Benjing Opera, Shanghai Opera, Opera Hong Kong, Suntory Hall Tokyo …
Sie sang die Carmen in Carmen von G. Bizet, die Tosca in Tosca von G. Puccini, die Giulietta in Hoffmanns Erzählungen von J. Offenbach, die Musetta in La Boheme von G. Puccini, die Waldnymphe in Rusalka von A. Dvorák, die Echo in Ariadne auf Naxos von R. Strauss, die Jenny in Die Dreigroschenoper von K. Weill, die Lola in Cavalleria Rusticana von P. Mascagni, Erigone die Jungfrau und La Voix Seule im Martyrium des Heiligen Sebastian von C. Debussy, die Métella in La Vie Parisienne, die Périchole in La Périchole, die Prinzessin Hermia in Blaubart, die Ernestine in Monsieur Choufleuri, die Ciboulette in Mesdames de la Halle von J.Offenbach, die Lisa in Das Land des Lächelns und die Hanna Glawari in der Lustigen Witwe von F. Lehàr.
Sie kreierte und sang die Rolle der Herzogin von Alba in der Welturaufführung von Goya des französischen Komponisten Jean Prodromidès in den Opernhäusern von Montpellier und Marseille unter der Regie P. Ionesco und der Leitung von C. Schnitzler.
Marie-Stéphane Bernard sang unter der Leitung von Dirigenten wie Michel Plasson, John Nelson, Michiyoshi Inoue, Marcello Viotti, Richard Hickox, Giuseppe Grazioli, Frederic Chaslin, Ernst Ottensammer, Claude Schnitzler, Gérard Daguerre, Dominique Trottein, Ben Makino sowie unter Pierre Luigi Pizzi, Jérôme Savary, David Poutney, Pietrika Ionesco, Nicolas Joel, Bernard Pisani und Ned Canty.
Marie-Stéphane Bernard gab Konzerte mit Mozarts Arien, Mozarts Requiem, Beethovens 9. Symphonie, Stabat Mater von Pergolesi und Rossini, Brahms's Requiem, La Voix Humaine von F. Poulenc, Verdis Requiem und der Premiere von Hydas Requiem.
Der preisgekrönte Film-, Bühnen- und Opernregisseur Werner Schroeter holte sie für seinen international beachteten Dokumentarfilm über die Opernwelt – Poussières d'Amour – gemeinsam mit Anita Cerquetti, Martha Mödl und Rita Gorr vor die Kamera.
Für die Oper Memphis sang sie die Concepcion in L'Heure Espagnole von M. Ravel und die Marcellina in Die Hochzeit des Figaro von Mozart unter der Regie von Ned Canty und der Leitung von Ben Makino.
Ihre Diskographie umfasst die XIVth Symphony von Schostakowitsch unter der Leitung von R. Hayrabedian (Opus 111), Goya, La Duchesse d'Albe von Jean Prodromidès geleitet von C. Schnitzler (Radio France) und Mozarts Arien mit dem Wiener Mozart Orchester, geleitet von E. Ottensammer.
Dem Wunsch vieler Freunde und Kollegen folgend, hat Marie-Stéphane Bernard seit einiger Zeit ihr klassisches Repertoire auf Französische Chansons ausgedehnt und begeistert mit profilierten Orchestern in Europa und USA ihre nun auch auf dem Gebiet der "leichten Muse" stetig wachsende Fan-Gemeinde.